"Ich bin keine Rampensau!"
Dieses „Outing“ (das eigentlich gar keins ist, weil es vermutlich eh die meisten wissen …) hat in einem meiner Newsletter für glühende Drähte in meinem E-Mail-Postfach gesorgt. Ich habe damit wohl einen Nerv getroffen und die Frage, die ganz viele meiner LeserInnen zu beschäftigen scheint, ist:
Wie gelingt es, deine Sichtbarkeit und die deines Business zu steigern, wenn du keine Rampensau bist?
Aus diesem Grund zeige ich dir heute 4 Möglichkeiten auf, wie du dich, deine Message und deine Angebote wirksam und effektiv unter die Menschen bringst.
Doch noch zwei Dinge vorab:
– Keine Rampensau zu sein, also eher leiser oder introvertierter zu sein, bedeutet nicht, dass du langweilig oder inkompetent bist.
Im Gegenteil: Du bist vermutlich sogar höchst professionell unterwegs, hast aber einfach eine andere Art, mit Menschen zu kommunizieren und dich mit ihnen zu verbinden.
– Hingegen eine Rampensau zu sein, bedeutet nicht, dass du dich automatisch zum Kasper machst oder andere über den Tisch ziehst.
Im Gegenteil: Ich kenne einige tiefgründige UnternehmerInnen, denen es total leicht fällt, sich mutig zu zeigen, zu polarisieren und Action zu machen.
Der zweiten Spezies gelingt es deshalb leichter, sich mit ihren Angeboten zu platzieren und unüberhörbar sichtbar zu machen.
Wenn du jedoch zur ersteren Gattung gehörst, und dafür brennst, deine Mission in die Welt zu tragen, helfen dir diese 4 Tipps mit Sicherheit weiter:
1. Copywriting ist DIE Superkraft für introvertierte oder leisere UnternehmerInnen.
Nicht jeder, der laut schreit, ist gleichzeitig kompetent. Er hat ein gutes Selbstbewusstsein und weiss, wie er sich und seine Angebote vermarktet. Nicht mehr und nicht weniger.
Um dich mit deiner Mission und deinen Angeboten hiervon abzuheben, brauchst du eine durchdachte, effektive Strategie und Texte, die den Wert deiner Angebote auf den Punkt bringen und dir regelmässig Interessenten in deine Welt bringen.
Auf diese Weise kannst du sicherstellen, als MeisterIn deines Fachs wahrgenommen zu werden.
2. Wenn du keine Lust auf die grosse Bühne hast, dann stelle deine Kunden ins Rampenlicht.
Achtung: Triggeralarm!
Mir rollen sich jedes Mal die Zehennägel hoch, wenn ich sehe, wie Coaches ihre Kunden vor die Kamera zerren, um sich in sogenannten „Interviews“ selbst beweihräuchern lassen.
Auch wenn ich weiss, wie wichtig Testimonials und Referenzen für uns alle sind und die Kunden das natürlich freiwillig machen – ich mag es einfach nicht!
Ich liebe es hingegen, meinen Kunden eine Bühne zu geben: Sie weiter zu empfehlen, sie in Buchprojekte oder als Speaker in Kongresse zu vermitteln, sie in meinen Newslettern zu erwähnen oder mit ihnen Interviews für ihre Webseiten oder Social Media zu führen, damit sie ihre Message in die Welt tragen.
3. Cross-Promotion: Kooperiere mit UnternehmerInnen aus deiner Branche und bewerbt eure Angebote gegenseitig.
Vielen stilleren und introvertierteren UnternehmerInnen fällt es schwer, sich selbst zu vermarkten. Was hingegen super klappt, ist, Werbung für die Angebote anderer zu machen.
Und genau diese Fähigkeit nutzt du in der sogenannten „Cross-Promotion“.
Schliesse dich mit KollegInnen aus deiner Branche zusammen, die dieselbe Zielgruppe haben, aber unterschiedliche Themengebiete abdecken bzw. diese ergänzen. Im nächsten Schritt bewerbt ihr eure Angebote gegenseitig.
Meine Freundin und Geschäftspartnerin Nicole Völker und ich praktizieren das schon seit langem und es funktioniert prima!
4. Nutze die Suchmaschinenoptimierung (SEO genannt) und optimiere deine Webseite oder deine Beiträge, so dass du besser via Google & Co. gefunden wirst.
Keyword-Recherche & SEO sind keine Raketenwissenschaft, erfordern aber einiges an Hirnschmalz und Zeit.
Ich weiss aber, dass dieses Thema grosses Potenzial in sich trägt, mit seinen Angeboten sichtbar zu werden. Und zwar ohne ständig auf Social Media herumturnen zu müssen.
Da ich hier nicht die Fachfrau bin, habe ich mir einen Experten ins Boot geholt, der meine KundInnen in Zukunft hierbei unterstützen wird. Mit seiner Hilfe wird deine Sichtbarkeit in den Medien durch suchmaschinenoptimierte Gastartikel und Backlinks spürbar gepusht. Dies kombiniert mit einer effektiven Strategie und guten Texten ist ein Traum für alle, die keine Lust haben, täglich auf Social Media zu posten.
Fazit:
Wie du siehst, gibt es keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, nur weil du keine Lust hast, dich mit lautem Marktgeschrei sichtbar zu machen. Es ist die Strategie, die zählt und die auf dich und deine Art der Kommunikation abgestimmt sein muss.